Das Mädchen Sophie arbeitet als Hutmacherin im Geschäft
ihres verstorbenen Vaters. Bei einem ihrer seltenen Besuche in der Stadt lernt
sie zufällig den attraktiven und charismatischen Zauberer Hauro kennen. Sie
verliebt sich in ihn und wird daraufhin von einer eifersüchtigen Hexe mit einem
Fluch belegt, der sie in eine alte Frau verwandelt. Plötzlich muss Sophie sich
im gebrechlichen Körper einer 90-Jährigen zurechtfinden!
Unerkannt verlässt sie ihre Heimatstadt und zieht in die Ferne, um Hauro zu suchen und den bösen Fluch rückgängig zu machen. Schließlich findet sie ihn und arbeitet von nun an als Putzfrau in seinem geheimnisvollen "wandelnden Schloss" - ein gigantisches mechanisches Ungetüm, das sich auf insektenähnlichen Beinen bewegt, aus allen Löchern pfeift und seine Türen in vier verschiedene Welten und Zeiten öffnen kann.
Feuer-Teufel Calcifer, der das Haus bewacht, und Hauros kindlicher Assistent Markl werden bald ihre Freunde - nur der selbstverliebte Hauro schenkt ihr kaum Beachtung und genießt das Leben in seiner unbekümmerten Art. Als er jedoch vom König berufen wird, sein Land vor dem drohenden Krieg zu retten, übernimmt er endlich Verantwortung. Doch das alleine reicht nicht: erst Sophies wachsende Liebe zu ihm vermag schließlich den Fluch zu lösen, sie beide zu retten und die Welt vor Zerstörung zu bewahren...
Zuerst einmal:
Ich liebe diese bekannten Animes aus Japan.
Neben ‚Mein Nachbar Totoro‘ oder
‚Nausicaä aus dem Tal der Winde‘ gibt es einen Film der es mir besonders
angetan hat: Das wandelnde Schloss.
Ich liebe diesen Film einfach, auch wenn es zwei kleine
nervige Punkte gibt. Da wäre z.B. diese
grässliche Synchronisation. Die Stimme der Protagonistin passt zu einer alten
Frau ( *kleiner Hinweis* ), jedoch nicht zu einem jungen Mädchen, aber dieses
Problem ist unter den Animes weit verbreitet. Auch die schnellen Szenenwechsel
und die vielen Geheimnisse sind auf den ersten Blick einfach nur
verwirrend. Meiner Meinung nach muss man diesen Film mehrmals sehen um ihn ganz
verstehen zu können.
Puh, dass alles hört sich im ersten Moment ziemlich Negativ
an, aber es gibt natürlich auch viele Pluspunkte, die definitiv überwiegen.
Zum einen wären da die liebenswerten Charaktere. Kalzifer,
der kleine liebenswerte Dämon, oder der, an Asthma leidende (so hört es sich
jedenfalls den gesamten Film über an ;) ), Hund sind zwei Beispiele dafür.
Und dann gibt es auch noch diesen extravaganten Zauberer
Hauro. Von ihm bin ich einfach begeistert. Ich mag seine Stimme, seine Art und
sein Aussehen. (Ok, er ist eine Zeichentrickfigur, aber man wird jawohl noch träumen
dürfen. Oder?) Ein weiterer positiver Punkt ist, dass das Thema Krieg zwar eine
nicht ganz unwichtige Rolle spielt, aber man hat (zu Glück) auf Tote und viel
Blut verzichtet, darum ist es ein wahrer Familienfilm geworden.
Natürlich darf man den Zeichenstil bei einem Anime nicht
vergessen. Ich persönlich mag die Art in der ‚Das wandelnde Schloss‘ gemacht
wurde sehr gern. Klar, es gibt vielleicht noch besser gezeichnete Animes, aber
ich mag diesen ‚alten Touch‘ den der Film auffweist, obwohl er bereits 2004
erschienen ist.
Ein Anime den man sich sowohl mit Japanfans als auch mit der
Familie oder Freunden ansehen kann. Schön gezeichnet, mit inhaltlich kleineren
Ungereimtheiten, aber ansonsten ein
super Film.
Hayao Miyazaki... für mich das Genie der Szene, wenn er auch leider jetzt in Rente ist.
AntwortenLöschenSeine Filme sind für mich immer darauf ausgelegt, sie mehrmals zu schauen, bevor man alles wahrnimmt. Und ich mag so Filme, bei denen man immer noch mehr findet, die so richtig kleine Wundertüten sind :D
Gut finde ich auch, dass er immer recht ernste Hintergründe hat, die aber so wunderschön verpackt.
Mein Meister des Fachs ♥
Alles Liebe, Chimiko