Name: Nenn mich einfach Superheld
Autor: Alina Bronsky
Verlag: Kniepenheuer&Witsch
Kaufpreis bei Amazon: 16,99€
Marek traut seinen Augen
nicht, als er den Gruppenraum im Familienbildungszentrum betritt: ein
Stuhlkreis mit fünf versehrten Jugendlichen, geleitet von einem unrasierten
Guru mit sanfter Stimme und langem Haar.
Ausgerechnet eine Selbsthilfegruppe!
Marek will mit der »Krüppel-truppe« nichts zu tun haben – doch schon ist er
mittendrin und sein Leben steht Kopf. In Alina Bronskys drittem Roman geht es
erneut so rasant zu, dass man nicht weiß, ob man gerade lachen oder weinen
soll.
Ihr jugendlicher Held hat eine Kampfhund-Attacke auf sein Gesicht hinter
sich, will mit dem Leben nichts mehr zu tun haben und das Leben nichts mit ihm.
Doch was als ultimative Demütigung beginnt – von seiner alleinerziehenden
Mutter in die falsche Gruppe gelockt worden zu sein –, erweist sich bald als
große Chance. Eine zickige Schönheit im Rollstuhl, eine zarte Liebe, eine
gemeinsame Gruppenfreizeit und ein plötzlicher Todesfall lassen Marek seinen
Weltschmerz für immer vergessen. (Quelle: Amazon)
Als ich den Klapptext
gelesen habe, dachte ich gleich: Klingt sehr interessant. Das Thema hat mich
besonders interessiert und ich wollte unbedingt mal ein anderes Genre
austesten.
Die Geschichte an sich ist
sehr schön aufgebaut. Die Abwechslung am
Ende des Buches verlieh ihm einen anderen Charme, es lenkte ein wenig vom Hauptthema
ab, was mir noch mehr Seiten von Marek
zeigte.
Als eine Selbsthilfegruppe
zur Sprache kam, hatte ich gleich Hoffnungen auf ein Buch in der Art von ‚Das
Schicksal ist ein mieser Verräter‘. Dem war leider nicht so.
Das größte Problem, dass ich
mit diesem Buch hatte, waren die Charaktere. Mit keinem von ihnen wurde ich so
richtig warm. Marek war für mich in der ganzen Geschichte ein Buch mit 7
Siegeln. Er öffnete sich nie, spielte den großen Macho. Als ich dieses Buch
begonnen hatte und ihn ein wenig kennen gelernt hatte, habe ich noch darauf
gehofft, dass dieses Ego abflaut, er sich Entwickelt. Leider passierte nichts
dergleichen. Natürlich gab es auch noch andere Charaktere die mich aber wie
schon gesagt nicht überzeugen konnten. Ob Janne, der Guru oder Tammy keiner von ihnen
erweckte bei mir auch nur einen Sympathiepunkt.
Ein anderer Punkt der es mir
schwer gemacht hat dieses Buch zu bewerten ist der Schreibstil. Ich kam am
Anfang nicht damit klar. Zu viele Zeitsprünge für meinen Geschmack, die das
Buch insgesamt ein wenig abgehackt wirken ließen.
Ich war so gespannt darauf
ob mir das Buch gefallen würde, allerdings glaube ich nicht, dass dieses Genre
mir sehr liegt. Ich kam leider nicht rein und mit den Charakteren wurde ich
nicht warm. Schöne Idee, aber leider nicht mehr. Für mich jedenfalls.
Ich gebe diesem Buch 2 von 5
Punkten.
*Danke noch einmal das ich an der Leserunde teilnehmen durfte*
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